Wie finde ich sicheres und nachhaltiges Spielzeug für Kinder?
In diesem Beitrag finden Sie
- Wie viel Spielzeug braucht ein Kind?
- Spielzeug bewusst auswählen
- So findet man das richtige Geschenk
- Spielen - aber sicher!?
- Anhaltspunkte für gefährliches Spielzeug
- Verantwortlich einkaufen – für faire Bedingungen in der Spielzeugproduktion
- Tipps zum Spielzeugkauf
Wie viel Spielzeug braucht ein Kind?
Schenken macht Freude und ist ein Ausdruck von Zuneigung. Zudem wollen Eltern ihre Kinder von klein auf optimal fördern. Im Spiel können Kinder Fähigkeiten und Fertigkeiten erlernen. Entsprechend bringt die Spielwarenindustrie immer wieder neue Produkte auf den Markt: Da gibt es Spielsachen, welche die Kreativität und logisches Denken fördern oder die Entwicklung von körperlicher Beweglichkeit und sozialem Verhalten unterstützen sollen. Andere wiederum sollen beim Erlernen geistiger Fähigkeiten helfen oder Ausdauer und Konzentration verbessern. Die Werbung suggeriert Eltern und Kindern gleichermaßen, dass sie dieses oder jenes Produkt brauchen. Und Spielgefährten werden durch den Besitz bestimmter Produkte interessant.
Doch Spielsachen in Hülle und Fülle fördern nicht zwangsläufig die optimale Entwicklung eines Kindes. Im Gegenteil, ein Überangebot kann dazu führen, dass sich das Kind nur schwer auf ein Spielzeug konzentrieren kann. Hinzu kommt, dass viele Spielwaren nach kurzer Zeit ungenutzt im Schrank liegen oder vorschnell kaputt gehen. Wegwerfprodukte finden sich auch in Kinderzimmern: Sie können bei Kindern zu Frust oder einer geringeren Wertschätzung führen und belasten Umwelt und Geldbeutel unnötig.
Besser ist es daher, auf Qualität anstatt auf Quantität zu setzen. Hochwertiges Spielzeug hat in der Regel eine längere Gebrauchsdauer, was sich auch günstig auf den Energie- und Materialverbrauch auswirkt.
Es muss auch nicht immer das Neue oder das Eigene sein. Eine Möglichkeit ist, Spiele mit Freunden zu tauschen oder in Büchereien auszuleihen. Insbesondere langlebige Produkte können meist preisgünstig aus zweiter Hand gekauft werden. Vorsicht ist bei sehr alten Spielwaren aus Kunststoff geboten: Sie enthalten möglicherweise Schwermetalle oder Weichmacher, die mittlerweile aufgrund gesetzlicher Änderungen strengeren Grenzwerten unterliegen oder in Spielsachen gänzlich verboten sind (Ökotest 2018).
Spielzeug bewusst auswählen
Kinder sind unterschiedlich und zeigen von klein auf ihre individuellen Vorlieben. Eltern sollten deshalb Spielmaterial auswählen, das altersgemäß ist und den Bedürfnissen des Kindes entspricht. Die Altersangabe dient als erster Anhaltspunkt dafür, für welchen Entwicklungsstand das Produkt geeignet ist. Empfehlenswert ist Spielzeug, das vielseitig verwendet und ergänzt werden kann. Neues Zubehör kann die Spielmöglichkeiten erweitern, so dass vorhandene Spielsachen aufgewertet werden und sich Kinder länger damit beschäftigen. So lässt sich auch ein Überangebot vermeiden.
Sprechende Puppen, Spielzeugroboter oder Fahrzeuge, die sich per App steuern lassen: Klassische Spielsachen enthalten zunehmend auch digitale Komponenten. Diese so genannten „intelligenten“ Spielsachen sind meist mit Sensoren, Mikrofon und Kamera ausgestattet und in der Lage, persönliche Daten aufzuzeichnen. Vorsicht ist geboten bei Spielzeug, das mit dem Internet oder Smartphone verbunden werden kann: Solch vernetzte Produkte bergen Risiken hinsichtlich Privatsphäre und Datenschutz. Ausgedientes elektronisches Spielzeug gilt als Elektroschrott und muss gesondert entsorgt werden. Dies gilt auch für herkömmliche elektrische Spielsachen wie beispielsweise batteriebetriebene Fahrzeuge.
Eltern sollten sich vor dem Kauf informieren und mit den Wünschen der Kinder sowie ihren eigenen Vorstellungen auseinandersetzen. Unabhängig von den individuellen Vorlieben des Kindes, gibt es Dinge, die in keinem Kinderzimmer fehlen sollten. Zur Grundausstattung zählen beispielsweise Bälle, Bausteine, Schmusetiere oder Puppen, Mal- und Bastelsachen, Bewegungsspielzeug sowie Gesellschaftsspiele.
Eine Orientierung bei der Auswahl bietet beispielsweise das Zeichen „spiel gut“. Spielsachen werden dabei insbesondere auf Spielwert und Funktionalität geprüft. So sollen mit „spiel gut“ ausgezeichnete Produkte unter anderem die Fantasie anregen, vielfältige Spielmöglichkeiten bieten sowie zweckmäßig konstruiert und sicher sein.
So findet man das richtige Geschenk
Nicht nur Kinder sind vom reichen Angebot in Spielzeugabteilungen und Prospekten überfordert. Um die Auswahl einzugrenzen, sollten Spielzeug-Käufer vorab folgende Fragen klären:
- Welche Spielsachen passen zum Alter des Kindes?
- Welche Interessen und Spielwünsche hat das Kind?
- Welche Spielsachen sind bereits vorhanden, welche können sinnvoll ergänzt werden?
- Spielen Eltern, Geschwister oder Freunde gerne bei Gesellschaftsspielen mit?
Oftmals äußern Kinder konkrete Wünsche, doch nicht jeder Wunsch kann oder soll erfüllt werden. Es empfiehlt sich, mit dem Kind über seine Vorstellungen zu sprechen und zu hinterfragen, warum es genau dieses oder jenes Geschenk sein soll. Oft ist ein Produkt nur kurzzeitig interessant, weil es der Freund oder die Freundin gerade bekommen hat. Andere Wünsche dagegen werden dauerhaft geäußert und zeigen, wofür sich ein Kind wirklich interessiert.
Ältere Kinder und Jugendliche wissen meist sehr genau, was sie gerne haben möchten. Hier liegt es in der Verantwortung der Eltern, die Produkte auf ihre Eignung zu überprüfen. Mit zunehmendem Alter gewinnen Computer- und Konsolenspiele an Bedeutung. Vor dem Kauf sollten sich Eltern über das gewünschte Spiel informieren und die für Computer- und Konsolenspiele gesetzlich vorgeschriebene Altersfreigabe beachten. Informationen zur Auswahl und zum Umgang mit Computerspielen bietet eine Internetseite der Bundeszentrale für politische Bildung bpb.
Spielen – aber sicher!?
Prinzipiell dürfen auf dem Markt nur Produkte vertrieben werden, die die umfangreichen gesetzlichen Vorgaben für Spielwaren einhalten. Als äußeres Zeichen hierfür muss jedes Spielzeug vor dem Inverkehrbringen mit der CE- Kennzeichnung versehen sein. Damit versichert der Hersteller, dass die grundlegenden gesetzlichen Anforderungen eingehalten sind. Zudem muss die Adresse des Herstellers oder des Importeurs angegeben sein.
Das EU-weite Schnellwarnsystem für gefährliche Verbraucherprodukte RAPEX meldet regelmäßig Spielsachen, die nicht den gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Auf der Internetseite Safety Gate können Sie nach beanstandetem Spielzeug und anderen Produkten suchen.
Nach dem europäischen Chemikaliengesetz REACH besteht ein Auskunftsrecht über „besonders besorgniserregende Stoffe“, welche krebserregende, hormonartige oder toxische Eigenschaften haben. Hersteller müssen auf Anfrage darüber informieren, wenn diese Chemikalien in Spielsachen enthalten sind. Erkundigen Sie sich im Geschäft oder mit Hilfe von Apps wie Scan4Chem oder ToxFox.
Auch Stiftung Warentest und Ökotest sowie diverse Prüfeinrichtungen führen regelmäßig Produktprüfungen durch und legen hierfür eigene Prüfkriterien zugrunde, die teilweise über die gesetzlichen Bestimmungen hinausgehen.
Anhaltspunkte für gefährliches Spielzeug
Viele Eltern fragen sich, wie sie unsicheres Spielzeug erkennen und woran sie sich orientieren können. Zwar ist es nicht möglich, die Schadstoffbelastung im Laden zu beurteilen, folgende Fragen geben jedoch einen ersten Anhaltspunkt dafür, wie sicher Spielwaren sind:
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Sind Warnhinweise vorhanden?
Hinweise wie „Nicht für Kinder unter 3 Jahren“ sollten Eltern ernst nehmen. Da Kinder bis zu diesem Alter alles in den Mund nehmen, darf Spielzeug für Kleinkinder keine ablösbaren Kleinteile und keine bedenklichen Weichmacher enthalten.
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Sind scharfe Ecken und Kanten, lange Schnüre oder verschluckbare Kleinteile vorhanden? Es besteht die Gefahr, dass sich Kinder verletzen, strangulieren oder ersticken können.
- Lässt sich das Batteriefach vom Kind öffnen? Bei leicht zugänglichen Knopfbatterien besteht Verschluckungsgefahr.
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Riecht das Spielzeug? Bei starkem Geruch ist Vorsicht geboten, denn es gasen chemische Stoffe aus. Auch Duftstoffen gegenüber sollte man kritisch sein.
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Ist lackiertes Spielzeug speichelecht? Färbt es ab? Lässt sich die Farbe abkratzen? Möglicherweise in der Farbschichtung enthaltene Schadstoffe können vom Kind aufgenommen werden.
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Besteht ein Produkt wie z.B. ein Holzpuzzle aus Sperrholz?
Aus Sperrholzteilen tritt eventuell gesundheitsschädliches Formaldehyd aus. Bei schlechter Qualität können sich scharfe Splitter lösen.
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Ist das Spielzeughandy oder die Spieluhr zu laut?
Die Lautstärke kann im Geschäft überprüft werden, indem man Klangspielzeug ans Ohr hält.
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Lässt sich ein Spielzeug mit dem Smartphone / Internet verbinden?
Informieren Sie sich vorab, ob beispielsweise die Bluetooth-Verbindung zum Smartphone durch eine PIN gesichert ist und ob Daten an externe Server übermittelt werden. Verzichten Sie bei Sicherheitslücken auf den Kauf.
- Stimmen Qualität und Preis?
Gerade bei Billigprodukten werden häufig gesundheitsschädliche Stoffe oder Sicherheitsmängel beanstandet.
Hören Sie auch den Podcast "So erkennt ihr sicheres Spielzeug" des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz für mehr Infos und Praxisbeispiele.
Verantwortlich einkaufen – für faire Bedingungen in der Spielzeugproduktion
Unsere Kaufentscheidung beeinflusst nicht nur das Wohl unserer Kinder, sondern auch die Entwicklung auf dem internationalen Spielzeugmarkt. Der Verkauf von Spielzeug ist ein lukratives, weltweites Geschäft. Der Großteil der in Deutschland verkauften Spielwaren wird im Ausland, insbesondere in China, hergestellt. Bei der Produktion in Niedriglohnländern werden oft internationale Arbeitsstandards verletzt. Beispielsweise werden überlange Arbeitszeiten, unzureichende Löhne, mangelhafter Gesundheitsschutz oder fehlende Sozialleistungen kritisiert.
Der Weltverband der Spielzeugindustrie (ICTI) will mit dem ICTI CARE-Prozess Arbeits- und Sozialstandards in Spielzeugfabriken verbessern. Der Verhaltenskodex beinhaltet u.a. die Einhaltung der gesetzlichen Arbeitszeiten, die Zahlung von Mindestlöhnen sowie die Einhaltung von Arbeitsschutzbestimmungen. Allerdings erfolgt die Verpflichtung zum Kodex auf freiwilliger Basis, die konkrete Umsetzung in der Praxis bleibt lückenhaft.
Das 2020 gegründete Bündnis Fair Toys Organisation setzt sich zusammen aus Spielzeughändlern, -herstellern und Menschenrechtsorganisationen und engagiert sich für bessere Arbeitsbedingungen in der Spielzeugproduktion. Mittelfristiges Ziel ist ein neues Siegel, das Verbraucherinnen und Verbrauchern eine Orientierung beim Spielzeugkauf bietet.
Tipps zum Spielzeugkauf
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Lassen Sie sich in Fachgeschäften beraten.
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Orientieren Sie sich an Gütezeichen. Auch wenn es keine absolute Sicherheitsgarantie gibt, können folgende Label bei der Suche nach unbedenklichem Spielzeug weiterhelfen:
Das Zeichen GS steht für „Geprüfte Sicherheit“ und wird von staatlich zugelassenen Prüfstellen vergeben. Es kennzeichnet Spielwaren, die den gesetzlichen Standard einhalten.
Daneben gibt es auch eigene Zeichen von unabhängigen Prüfeinrichtungen wie beispielsweise TÜV Rheinland, TÜV Süd oder LGA. -
Der Blaue Engel kennzeichnet schadstoffarmes und umweltfreundlich hergestelltes Spielzeug. FSC findet sich auf Spielsachen aus Holz, welches aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt. Das Fairtrade-Zeichen tragen Sportbälle, die unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellt werden.
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Kaufen Sie lieber weniger, dafür hochwertige Spielsachen. Überlegen Sie vor dem Kauf genau, ob das Produkt zum Kind passt. Eltern, Großeltern oder Paten sollten sich vorab austauschen und gemeinsame bzw. aufeinander abgestimmte Geschenke kaufen.
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Wählen Sie altersgerechtes Spielzeug aus, das möglichst vielseitig und ausbaufähig ist.
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Es muss nicht immer ein Neukauf sein. Insbesondere langlebige Spielsachen sind auch aus zweiter Hand erhältlich.
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Loom-Bänder, Spielschleim, Squishies & Co – meiden Sie schnelllebige Modetrends: Billiges (Plastik-)Spielzeug wird meist nur sehr kurz genutzt und kann bedenkliche Inhaltsstoffe enthalten. Zudem werden Wegwerfartikel aus Kunststoff zunehmend zum Problem für die Umwelt.
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Vermeiden Sie Plastikspielzeug aus PVC, achten Sie auf Angaben zum Kunststoff oder auf Hinweise wie „PVC-frei“. Die meisten namhaften Hersteller von Spielzeug aus Hartplastik, wie z.B. Bausteine oder Figuren, verwenden den Kunststoff ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol). Spielsachen aus Weichplastik wie beispielsweise aufblasbare Schwimmtiere bestehen dagegen oft aus PVC.
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Einige Hersteller kennzeichnen Kunststoffprodukte mit der Angabe „Phthalat-frei“ und signalisieren damit, dass keine erwiesenermaßen schädlichen Phthalate, sondern alternative Weichmacher verwendet wurden.
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Bevorzugen Sie Holzspielzeug aus unlackiertem, gewachstem Vollholz. Im Lack von beispielsweise Bausteinen können schädliche Farbstoffe und Schwermetalle enthalten sein. Insbesondere bunte Holzsachen für Kleinkinder sollten schweiß- und speichelecht sein, was an dem Hinweis DIN EN 71 zu erkennen ist.
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Hinweise können die Testberichte von Stiftung Warentest und Ökotest geben. Diese legen allerdings teilweise selbstgewählte Testmethoden und Grenzwerte zugrunde.
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Achten Sie bei Stoffspielzeug auf Zeichen wie z.B. „Öko-Tex Standard 100“ und waschen Sie neue Stofftiere und Schmusetücher entsprechend der Pflegehinweise. Anschließend gut trocknen, damit sich kein Schimmel bilden kann.
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Prüfen Sie Spielzeug stets kritisch auf die Sicherheit. Achten Sie beim Kauf auf Verarbeitung, Lautstärke und Geruch. Beachten Sie die Gebrauchsanleitung und Warnhinweise.
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Vermeiden Sie Billigprodukte. Zwar können auch teure Markenprodukte Mängel aufweisen. Dennoch bedeutet ein niedriger Preis oft minderwertige Rohstoffe und fehlende Qualitätskontrollen.
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Kaufen Sie kein anonymes Spielzeug, achten Sie darauf, dass die vollständige Adresse des Herstellers angegeben ist.
- Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz: „Sicher macht’s Spass – Tipps zum Spielzeugkauf“
- Die 9 wichtigsten Anforderungen an die Spielzeugsicherheit
- Sicheres Spielzeug: Tipps für den Einkauf
- Podcast "So erkennt ihr sicheres Spielzeug" des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz
- Europ. Schnellwarnsystem für gefährliche non-food Produkte RAPEX
- Der Nachhaltige Warenkorb: Spielen und Schenken
- Fair Toys Organisation: Gemeinsam Richtung sozial- und umweltverträglich produziertes Spielzeug
- Öko-Fair: Spielzeug - Grundausstattung
- Verbraucherinitiative: Kinderspielzeug
- Verbraucherinitiative: Label-Datenbank
- VerbraucherService Bayern: „Smart“ Spielen: Digitalisierung im Kinderzimmer
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