6 Tipps zum Energiesparen: Lampen und Leuchten
Von: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz
1. LED-Lampen nutzen
Ersetzen Sie Glüh- und Halogenlampen durch sparsame LED-Lampen. Sie sind in allen Fassungen und Formen zu haben.
- LEDs verbrauchen bis zu 90% weniger Strom.
- LED-Lampen haben durchschnittlich eine deutlich längere Lebensdauer von bis zu ca. 25.000 Betriebsstunden.
Gut zu wissen: Das neue Energieeffizienzlabel hilft beim sparsamen Lampenkauf und macht den Stromverbrauch von Leuchtmitteln transparenter. Mit der Einteilung in die Klassen A bis G entfällt die zusätzliche Kennzeichnung über Pluszeichen.
2. Auf herkömmliche Lichterketten und -schläuche verzichten
Lichterketten & Co. schaffen eine gemütliche Atmosphäre. Doch gerade herkömmliche Modelle brauchen viel Strom. Eine herkömmliche Lichterkette verbraucht etwa 12 bis 15 Watt Strom pro Meter.
- Alternative 1: LED-Lichtschläuche verbrauchen nur 2,5 Watt pro Meter. Das spart 80% bei den Stromkosten und verringert den CO2-Ausstoß.
- Alternative 2: Solarlichterketten. Sie gewinnen ihren Strom über einen kleinen Solarkollektor. Allerdings kann es an besonders trüben Tagen passieren, dass die gewonnene Energie nur für kurze Zeit reicht.
3. Kleine statt große Lampen
- Lieber mehrere kleine Lichtquellen im Raum als eine oder gar mehrere große.
- Um das Licht optimal zu nutzen, hilft es auch, Lampen und Leuchten regelmäßig abzustauben. Dabei die entsprechenden Lampen unbedingt ausschalten.
4. Netzteile ausstecken oder Steckdosenleisten ausschalten
Einige Steh- oder Tischlampen haben nicht nur einen Schalter, sondern werden auch mit einem Netzteil betrieben: Diese verbrauchen auch Strom, wenn die Lampe ausgeschaltet ist!
Das hilft:
- Stecker ziehen, wenn die Lampe nicht in Gebrauch ist oder
- die Lampe an eine abschaltbare Steckdosenleiste anschließen.
5. Tageslicht bestmöglich ausnutzen
- Lassen Sie so viel Tageslicht wie möglich in Ihre Wohnräume. Richten Sie Arbeits- und Aufenthaltsplätze so aus, dass das Tageslicht möglichst effizient genutzt wird.
- Je heller die Wandfarbe, desto weniger Licht wird geschluckt: Helle Farben reflektieren das Licht.
6. Bewegungsmelder einrichten
- Gerade im Außenbereich, z.B. an der Haustür, aber in manchen Fällen auch innerhalb der Wohnung, z.B. im Flur, sind Bewegungsmelder sinnvoll.
- Wählen Sie Sensitivität und Leuchtdauer der Lampe so, dass es für den Bereich, der beleuchtet werden soll, passend ist. Wenn Sie die Bewegungsmelder so einstellen, dass die Lampe nicht länger leuchtet, als nötig, sparen Sie Energie.
Gut zu wissen: Bewegungsmelder und/oder Zeitschaltuhren im Außenbereich helfen, auch nachtaktive Tiere und Insekten zu schützen (Stichwort „Lichtverschmutzung“).
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