1. Weniger und mit niedrigeren Temperaturen waschen

• Bevor man ein Kleidungsstück in die Wäsche gibt, lohnt sich die Frage: Ist eine Wäsche wirklich nötig? Oft reicht es, Kleidung gründlich (z.B. über Nacht) zu lüften.

• 30 Grad reicht oft aus: Allein für das Erhitzen des Wassers benötigen Waschmaschinen bereits etwa zwei Drittel der Energie. Also lässt sich durch die Wahl niedrigerer Waschtemperaturen am meisten Energie sparen. Handelsübliche Waschmittel sind so beschaffen, dass die Wäsche auch bei niedrigeren Temperaturen problemlos sauber wird.

• Das Waschen mit 30 statt 40 Grad Celsius senkt die Energiekosten um bis zu 40%, bei einer Waschtemperatur von 30 statt 60 Grad sogar um zwei Drittel und rund 60 Euro im Jahr.

• Circa einmal pro Monat empfiehlt es sich jedoch trotzdem ein 60-Grad-Programm plus Vollwaschmittel zu wählen: Das hält die Waschmaschine hygienisch sauber.
  

2. Waschmaschine voll beladen

Ist die Waschmaschine entsprechend der maximalen Füllmenge befüllt, wäscht sie am sparsamsten. Haben Sie schon mal den Check gemacht und eine Waschladung gewogen? Probieren Sie’s aus.

3. Ohne Vorwäsche und im Eco-Programm waschen

• Auf Vorwäsche kann man meist verzichten. Sie braucht extra Energie. Bei besonders hartnäckigen Flecken ist es hilfreicher, die Wäsche vorab zu behandeln. Einsparpotenzial/Jahr: rund 7 Euro

• Das Eco-Programm wäscht zwar etwas länger als das Standardprogramm, dafür aber deutlich energieeffizienter. Einsparpotenzial/Jahr: rund 33 Euro

4. Wäsche auf der Leine trocknen

• Der Wäschetrockner gehört zu den größten Stromfressern im Haushalt. Daher: Wäsche an der Luft trocknen.

• Auf der Wäscheleine dauert es zwar etwas länger, bis die Wäsche trocken ist, dafür spart man damit jährlich große Mengen an CO₂, Energie und Geld. Falls Sie im Freien trocknen können: Die UV-Strahlen der Sonne leisten darüber hinaus einen Beitrag zur Wäschehygiene. Einsparpotenzial/Jahr: rund 55 Euro.

• Falls Sie die Wäsche in der Wohnung trocknen lassen, achten Sie auf gute Belüftung, damit durch die höhere Luftfeuchtigkeit kein Schimmel entsteht.

5. Wäschetrockner effizient nutzen

Und wenn es doch nicht (ganz) ohne Trockner geht:

• Wäsche zuvor gut schleudern (z.B. 1200 Umdrehungen)
• Trockner voll beladen
• Bei Neukauf auf eine gute Effizienzklasse achten