Sieben Hauptregeln zum hygienischen Umgang mit Lebensmitteln
In diesem Beitrag finden Sie
- Regel eins: Richtig einkaufen
- Regel zwei: Reinigen
- Regel drei: Trennen
- Regel vier: Erhitzen
- Regel fünf Kühlen
- Regel sechs: Waschen, Schälen, Blanchieren
- Regel sieben: Schützen
- Glossar
Nach Daten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind nur wenige Fehler beim Umgang mit Nahrungsmitteln für einen großen Teil lebensmittelbedingter Erkrankungen verantwortlich. Allein in Deutschland werden jährlich rund 200.000 durch Lebensmittel verursachte Erkrankungsfälle gemeldet. Besonders anfällig sind Kinder, Schwangere, ältere und abwehrgeschwächte Menschen ("YOPIs": Young, Old, Pregnant and Immuno-compromised Persons).
Durch die folgenden Maßnahmen sollen Bakterien und Schimmelpilze entweder abgetötet oder an der Vermehrung, am Wachstum oder an der Bildung von giftigen Stoffwechselprodukten gehindert werden.
Obwohl man Bakterien nicht sehen, riechen oder schmecken kann, muss man immer mit ihrem Vorhandensein rechnen. Die Gefahr liegt dabei nicht unbedingt in der Besiedelung mit Keimen, sondern vor allem darin, dass sie sich in Lebensmitteln und auf Gegenständen schon bei Zimmertemperaturen sehr schnell vermehren können.
Unter idealen Bedingungen können durch Zellteilung innerhalb von 5 Stunden aus einem Bakterium eine Million Keime entstehen. Manche Schimmelpilze bilden auf Lebensmitteln giftige Stoffwechselprodukte bilden, die sogenannten Mykotoxine.
Regel 1: Richtig einkaufen
Lebensmittel sorgfältig auswählen, gegebenfalls kühlen und zügig nach Hause bringen
Die hygienische Sicherheit von rohen Lebensmitteln beginnt bereits beim Einkaufen:
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Leichtverderbliche Lebensmittel, wie z. B. rohes Fleisch, Fleischerzeugnisse und rohen Fisch sowie andere, nicht stabilisierte Lebensmittel immer in der Kühltasche transportieren.
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Kühlkette einhalten: Tiefgefrorene Lebensmittel als letzte kaufen, in der Kühltasche transportieren.
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Wärmebehandelte (z. B. pasteurisierte) Milch bevorzugen. Denken Sie daran: Die Pasteurisierung von Milch soll deren Sicherheit und Haltbarkeit zu verbessern.
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Bei Eiern auf Frische, Sauberkeit, Unversehrtheit und Kennzeichnung achten.
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Allgemein auf einwandfreie Ware achten.
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Neu gekaufte Vorräte zuhause so einlagern, dass die älteren Lebensmittel zuerst verbraucht werden.
Regel 2: Reinigen
Hände, Oberflächen und Gerätschaften regelmäßig reinigen und desinfizieren
Bei der Küchenarbeit können Bakterien u. a. über Arbeitsflächen, Schneidbretter, Besteck und Gerätschaften auf Lebensmittel übertragen werden. Der beste Schutz ist Sauberkeit:
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StetsTrinkwasser zum Waschen, Kochen und Spülen verwenden - auch im Urlaub.
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Vor jeder Essenszubereitung und vor dem Essen regelmäßig die Hände mit warmem Wasser und Seife, wenn nötig mit Bürste, waschen – vor allem nach dem Besuch der Toilette, Gartenarbeiten und Tierkontakten.
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Wunden an den Händen vor der Essenszubereitung mit, wasserundurchlässigem Verband abdecken.
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Schneidbretter, Messer und andere Küchenutensilien nach jedem Kontakt mit rohem Fleisch, Geflügel, rohen Eiern, Fisch und Meerestieren sowie rohen pflanzlichen Produkten mit heißem Wasser und Reinigungsmittel waschen.
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Für die Zubereitung von Fleisch und Fisch Schneidbretter oder Unterlagen mit glatter Oberfläche verwenden. Diese bei Arbeitsende möglichst in der Spülmaschine reinigen oder in heißem Wasser mit Spülmittel abwaschen, wenn erforderlich, abbürsten.
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Geflügelfleisch sollte möglichst nicht gewaschen werden, da sich so Keime in der Küche verbreiten können. Sofern es dennoch gewaschen wird, etwa zur Entfernung von Knochensplittern oder Geflügelkot, muss das Spülbecken und seine Umgebung direkt danach gründlich gereinigt werden. Sehr feuchte Fleischoberflächen können bei Bedarf vorher mit Einmal-Küchenpapier abgetupft werden, welches dann sofort entsorgt werden muss.
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Bevorzugt Einmal-Papiertücher verwenden.
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Küchentücher regelmäßig wechseln und gründlich waschen (auskochen).
Regel 3: Trennen
Keimübertragungen vermeiden.
Unter Kreuzkontamination versteht man die Übertragung von Bakterien von einem Lebensmittel auf ein anderes. Sie ist besonders problematisch bei rohem Fleisch, Geflügel, Eiern, Fisch, Meerestieren und Salaten. Halten Sie diese Lebensmittel und davon austretende Flüssigkeiten unbedingt von verzehrfertigen Speisen fern!
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Rohes Fleisch, Geflügel, Fisch und Meerestiere (möglichst bereits beim Einkauf) von anderen Lebensmitteln trennen, auf dichte Verpackungen achten.
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Getrennte Gerätschaften wie Messer oder Schneidbretter für rohe Fleischprodukte und verzehrfertige Lebensmittel wie z. B. Salat oder bereits gegarte Speisen verwenden.
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Auftauflüssigkeit und Verpackungsmaterial von gefrorenem Fleisch, Fisch/Meerestieren und Geflügel sorgfältig entfernen, den Kontakt mit anderen Speisen vermeiden.
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Niemals verzehrfertige Speisen wie z. B. Salat oder bereits gegarte Produkte in ein Geschirr geben, das vorher rohes Fleisch, Geflügel und rohe Eier, Fisch oder Meerestiere enthielt.
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Nicht auf Lebensmittel husten oder niesen.
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Handschmuck ablegen.
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offene Wunden mit wasserdichtem Verband abdecken.
Regel 4: Erhitzen
Speisen gründlich durchgaren
Rohe Lebensmittel, vor allem Geflügel, Fleisch, Eier und Rohmilch, können mit Verderbnis-oder Krankheitserregern, wie z. B. Salmonellen, kontaminiert sein. Gründliches Erhitzen von Lebensmitteln auf Kerntemperaturen von +70 bis +80° C für die Dauer von mindestens zwei Minuten tötet diese Bakterien ab:
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Fleisch und Fleischgerichte daher völlig durchbraten oder garen. Dabei müssen alle Teile eine Temperatur von mindestens +70° C erreichen. Fleisch muss sich auch im Inneren von rot nach grau oder braun verfärben. Ein gebratenes Hähnchen, das am Knochen noch rötlich ist, unbedingt wieder in den Ofen stellen bis es gar ist.
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Zur Sicherheit für große Stücke ein Bratthermometer verwenden, das die Innentemperatur des Lebensmittels misst. Fleisch nicht am Tag vor dem Verzehr anbraten.
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• Rühr- und Spiegeleier immer durchbraten, Frühstückseier mindestens fünf Minuten kochen.
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Frischen Fisch so lange garen, bis er undurchsichtig ist und sich mit einer Gabel leicht in Schichten zerteilen lässt.
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Muscheln nur durchgegart verzehren: sie müssen in stark kochendes Wasser gegeben werden, welches sie vollständig bedeckt und nach ihrer Zugabe weiterhin stark kocht. Nach dem Kochen müssen alle Muscheln vollständig und weit geöffnet sein. Lebende Muscheln werden nur so tierschutzgerecht getötet. Rezepturen, die ein Garziehen oder direkte Zugabe in die Pfanne empfehlen sind mit einer tierschutzgerechten Tötung nicht konform. Muscheln und Austern, die nach dem Kochen geschlossen bleiben dürfen nicht verzehrt werden.
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Fertig gegarte Speisen möglichst sofort verbrauchen. Das gilt besonders für Kindernahrung! Zum Warmhalten ist eine Temperatur von mindestens +65 °C erforderlich. Das stundenlange Stehenlassen von Speisen bei Raumtemperatur ermöglicht die Vermehrung von Keimen und ist eine häufige Ursache für Lebensmittelvergiftungen,
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Beim Aufwärmen Speisereste auf mindestens +70°C im Kern erwärmen.
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Rohe Milch (aus Milch ab Hof-Abgabe) vor dem Verzehr abkochen.
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Beim Garen in der Mikrowelle sicherstellen, dass die Speisen gleichmäßig und ausreichend lange erhitzt werden (Herstellen eines Temperaturausgleiches, Vermeiden von "cold spots"). Betriebsanleitung beachten.
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Zum sicheren Abtöten von Botulismuserregern ist beim Einmachen von gefährdeten Lebensmitteln wie z. B. Bohnen oder Spargel ein zweimaliges Erhitzen an zwei aufeinanderfolgenden Tagen notwendig. Inhalt aufgegangener Einmachgläser und bombierter Dosen (Deckel aufgewölbt) auf keinen Fall verzehren.
- Tiefkühlgemüse wie beispielsweise Mais nicht roh verwenden.
Regel 5: Kühlen
Verderbliche Lebensmittel und Speisen sofort ausreichend kühlen oder einfrieren.
Mangelnde Kühlung steht an der Spitze der Ursachen von lebensmittelbedingten Erkrankungen.
Der Kühlschrank sollte auf eine Temperatur möglichst unter 7-8° C, der Gefrierschrank (bzw. die -truhe) auf -18 bis -20° C eingestellt sein.
Allgemein gilt, dass der Hauptvermehrungsbereich von Bakterien zwischen 10 und 60° C möglichst schnell durchschritten werden muss.
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Verderbliche Lebensmittel, fertig gekochte Speisen und Speisereste sofort kühlen oder einfrieren.
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Das gilt vor allem für Hackfleisch und anderes zerkleinertes Fleisch, da beim Zerkleinern Keime von der Fleischoberfläche in der gesamten Fleischmasse verteilt werden. Dort finden sie ideale Vermehrungsbedingungen vor.
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Hackfleisch deshalb möglichst noch am Tag der Herstellung verarbeiten und durchgaren.
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Grundsätzlich das Mindesthaltbarkeits- bzw. das Verbrauchsdatum beachten.
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Frischer Fisch und andere frische Fischereierzeugnisse dürfen nur bei Temperaturen unter +2 °C ("bei annähernder Schmelzeistemperatur") gelagert werden.
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Für lebende Schalentiere wie Muscheln und Austern sind Temperaturen nahe am Gefrierpunkt zu niedrig. Um ihre Lebensfähigkeit zu erhalten, sollte eine Kühlung bei +4 °C bis max. +10 °C erfolgen.
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Auftauen von Fleisch und Geflügel immer im Kühlschrank oder in der Mikrowelle, nie bei Zimmertemperaturen oder im warmen Wasserbad.
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Speisen abkühlen lassen, bevor man sie in den Kühlschrank stellt. Größere Mengen portionieren, damit die Abkühlzeit nicht zu lang wird.
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Eier immer im Kühlschrank aufbewahren.
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Speisen, die rohe Eier, Eidotter oder Eischnee enthalten, z. B. Tiramisu, nur mit ganz frischen Eiern zubereiten, anschließend sofort kühlen und bald verzehren.
Regel 6: Waschen, Schälen, Blanchieren
Keime an Obst und Gemüse reduzieren.
Rohes Obst und Gemüse kann – wenn auch sehr viel seltener als tierische Produkte – mit Erregern von Lebensmittelinfektionen kontaminiert sein, vor allem, wenn es in Bodennähe gewachsen ist. Manche dieser Mikroorganismen vermehren sich bei der Verarbeitung und Lagerung auf ganzem oder nur wenig verarbeitetem bzw. geschnittenem Obst und Gemüse.
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Früchte, Salat und Gemüse immer mit Trinkwasser waschen. Wiederholtes Waschen ist besser als einmaliges Waschen in viel Wasser.
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Obst und Gemüse nach dem Waschen nicht nass liegen lassen. Das fördert das Wachstum von Mikroorganismen und kann den ganzen Wascheffekt aufheben.
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Schälen kann Kontaminationen wirksam reduzieren. Eine Keimbelastung ist weniger problematisch, wenn Rinde, Haut oder Schale entfernt werden können.
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Angeschimmeltes oder Angefaultes rigoros wegwerfen.
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Durch kurzzeitiges Blanchieren (1 Minute) kann eine effektive Keimreduzierung erreicht werden.
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Auch andere mögliche Kontaminationen von Obst und Gemüse, wie z. B. Pflanzenschutzmittelrückstände, lassen sich durch die oben beschriebenen Maßnahmen reduzieren.
Regel 7: Schützen
Insekten, Nager und andere Tiere fernhalten.
Tiere tragen häufig Krankheitserreger, die Lebensmittelinfektionen und -vergiftungen verursachen können. Lebensmittel und fertige Speisen müssen deshalb zu jeder Zeit vor der Übertragung von Keimen durch Insekten, Nager und andere Tiere geschützt werden:
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Lebensmittel daher immer in geschlossenen Gefäßen lagern oder z.B. durch Folie abdecken.
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Fliegen verschleppen Bakterien und Krankheitserreger auf Speisen. Fertige Speisen deshalb nicht unbedeckt stehen lassen.
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Wenn nötig in der Küche Fliegengitter oder Leimfänger verwenden.
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Haustiere stets von Lebensmitteln fernhalten.
Glossar
Blanchieren: Kurzzeitiges Eintauchen von Lebensmitteln in kochendes Wasser
Botulismus erreger: Clostridium botulinum, verursacht die Lebensmittelvergiftung Botulismus
Kontamination: Verunreinigung von Lebensmitteln mit Mikroorganismen oder schädlichen Substanzen
Kreuzkontamination: Übertragung von Keimen von einem Lebensmittel auf ein anderes
Kulturschimmel: Nützliche Schimmelpilze zur Herstellung von Lebensmitteln, z.B. Camembert-Schimmel
Lebensmittelinfektion: Ansteckung mit Krankheitserregern durch kontaminierte Lebensmittel
Lebensmittelvergiftung: Erkrankung durch Giftstoffe, die Mikroorganismen in Lebensmitteln oder im menschlichen Körper gebildet haben
Mikroorganismen: Kleinstlebewesen: Bakterien, Schimmelpilze, Hefen, Viren
Milchsäurebakterien: Milchsäure produzierende Bakterien, z.B. Joghurtbakterien
Mykotoxine: Giftige Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen
Pasteurisieren: Verfahren zum Abtöten von Krankheitserregern durch schonendes Erhitzen von Nahrungsmitteln auf Temperaturen unter 100° C
Salmonellen: bedeutende Erreger von Magen-Darminfektionen
Toxinbildung: Bildung eines oder mehrerer Toxine (=Giftstoffe) durch Mikroorganismen
WHO: Weltgesundheitsorganisation
Quellen
- Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Gesundheit: Lebensmittelinfektionen durch Bakterien. EHEC, Salmonellen, Eitererreger. Broschüre RB-Nr. 10/97/41
- Becker, B., Holzapfel, W. H.: Mikrobiologisches Risiko von fertigverpackten Keimlingen und Maßnahmen zur Reduzierung ihrer mikrobiologischen Belastung. Archiv für Lebensmittelhygiene 48, 73-96 (1997)
- The Partnership for Food Safety Education. Four simple steps to fight bac.
- U. S. Food and Drug Administration. On the home front.
- World Health Organization. The WHO Golden Rules for Safe Food Preparation.
- World Health Organisation. Food Safety Unit. Surface decontamination of fruits and vegetables eaten raw: a review.
- Infokarte Küchenhygiene im Bestellshop des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz
- Bundesinstitut für Risikoforschung
Verbrauchertipps Schutz vor Lebensmittelinfektionen im Privathaushalt.pdf
Mykotoxine in Lebens und Futtermitteln.pdf
Verbrauchertipps zu Lebensmittelhygiene Reinigung und Desinfektion.pdf
Fachinformationen
- BzfE – Lebensmittel richtig lagern
- BzfE - Lebensmittellagerung im Haushalt - Empfehlungen für die Lagerdauer und Lagerbedingungen
- HEA – Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung e. V.
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